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Reaktionen...

Reaktionen von Teilnehmern:
 

christoph-sChristoph: „tolles Jahr bei euch in der Landesstelle...”
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jana-s
Jana:
„Aha-Effekte sind garantiert!”
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11. Landesstellen-Exkursion zum Raketenberg in Ketzin

Regenerative Energie, Landwirtschaft und Kultur – Raketenberg ist Vorzeigemodell für Nachhaltigkeit in Ketzin!

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Bei besten Wetter und noch ein wenig „angeknockt“ aufgrund der Verabschiedung unseres langjährigen Landesstellenmitarbeiters Martin Rammensee am Vortag fanden sich ca. 20 Teilnehmer zur diesjährigen Fachexkursion am Raketenberg in Zachow ein.

Windpark auf der Ketziner Platte

Bei bestem Sommerwetter führte uns Rüdiger Machnitzke zu Beginn per Pedes zu den nahegelegenen Windrädern, die als erste in der Region aufgestellt wurden. Derweil technisch aufgerüstet mit einer höheren Leistung (Energieausbeute) stellen sie einen Teil des Windparks auf der „Ketziner Platte“ dar. Bei einem kleinen Frühstück am Fuße der Windräder konnte der Blick auf den angrenzenden Windpark genossen werden. Rüdiger erläuterte derweil die Geschichte des Windparks, dem auch heute noch Vorbehalte seitens der ansässigen Bevölkerung entgegengebracht werden. Windmessungen ergänzten diese Informationen, die auch Teil der Ausbildung an der Landesstelle sind und nun vor Ort experimentell erprobt werden konnten.

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Raketenberg

Danach ging es weiter zu Fuß an einer aufgelassenen kahlen Sandgrube vorbei auf das Grundstück des Raketenberges, den „Kahlen Berg“. Dieser ehemalige Militärstützpunkt mit über 10 ha Fläche wird nach und nach zu einem Ort der Nachhaltigkeit ausgebaut, was uns anhand diverser Stationen auf dem Grundstück einleuchtend erläutert wurde. Die vierte Dimension der Nachhaltigkeit, häufig vernachlässigt, zeigt sich an den vielen Möglichkeiten, künstlerisch vor Ort tätig zu werden. Das beginnt bei Kunstwerkstätten in den ehemaligen Lagerhallen, in denen einst die Raketen untergebracht waren. Gleichzeitig aber auch genutzt als Eventlocation für Musikfestivals in Kombination mit einem eigens für diesen Zweck selbst errichteten Outdoor Bars aus vor Ort geschlagenen Robinienstämmen.

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Das energetische Konzept der Gebäude kann sich ebenfalls sehen lassen. Eine Fotovoltaikanlage mit 4 kW Peak auf dem Gründach des Hauses, gemeinsam mit Landesstellenteilnehmern im Jahr 2015 errichtet, erzeugt Energie für den eigenen Verbrauch. Die Wärme für die Gebäude wird mit einer modernen Holzvergaserheizung erzeugt.

Bevor die wohlverdiente Mittagspause anstand, konnte abschließend noch ein wenig über die extensive Tierhaltung und den Tierbestand des Raketenberges gestaunt werden. Neben Schafen, die die großen Wiesenbestände naturnah kurz halten, imponierten der neue und nachhaltig gebaute Hühnerstall. Dort können Städter ihre eigenen Eier produzieren lassen, werden ihnen doch die Hühner zur monatlichen Miete überlassen und die produzierten Eier persönlich vorbeigebracht.

Bei Kartoffeln, Grillgemüse und Salaten aus eigenem biologischen Anbau konnte die letzte Stunde im Schatten eines ehemaligen Hangars entspannt verbracht werden. So ging es am Nachmittag gesund ernährt mit vielfältigen Eindrücken zurück in die derweil mit über 35 Grad aufgeheizte Hauptstadt, für einige mit einem kleinen Abstecher zum Abkühlen an den Strand der naheliegenden Havel bei Ketzin.

Unser Dank gilt der Familie Machnitzke, die uns nicht nur vorbildlich über die Besonderheiten des Raketenberges aufklärte, sondern auch deutlich machte, dass über Nachhaltigkeit nicht nur geredet werden sollte, sondern diese auch hart erarbeitet werden muss!

 

Klaus Pellmann
Landesstellenkoordinator

 

 

Bildnachweis
© 2019 H. Temesgen und M. Rammensee, Landesstelle

 

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